Keleya-Logo

Die Ernährung deines Babys im ersten Lebensjahr

Von der Muttermilch oder Flaschenmilch über die Beikost bis zur ersten Vollkost - worauf kommt es bei der Ernährung deines Babys an?
Baby füttern

📖 Das erwartet dich im Artikel:

[Anzeige]

Baby Ernährung – Im ersten Lebensjahr

Die ersten Erfahrungen mit der Nahrung sammeln Babys bereits während der Schwangerschaft, denn manche Geschmacksstoffe aus dem Essen gehen ins Fruchtwasser über.1, 2 Anschließend liegt es in deiner Hand dein Baby Schritt für Schritt an die Ernährung heran zu führen. Um dich auf diese wichtige und spannende Zeit bestens vorzubereiten, findest du hier hilfreiche Tipps rund um die Ernährung deines Babys und auf was du besonders achten solltest.

Stillen – der beste Start für dich und dein Baby

Stillen ist zunächst einmal praktisch: Es kostet nichts, ist jederzeit, überall und schnell verfügbar. Zudem hat die Muttermilch immer die richtige Temperatur und ist hygienisch unbedenklich. Ein zusätzliches Plus: Beim Stillen werden nicht nur Hunger und Durst gestillt, sondern es ist auch ein inniger Moment, der die Bindung zwischen dir und deinem Kind fördert. Wenn du nicht oder nicht vollständig stillen kannst oder möchtest, bieten die heutigen Säuglingsanfangsnahrungen optimale Alternativen und können auch mit der Muttermilch kombiniert werden [2, 5]. 

Fünf Vorteile des Stillens:

Neben den bereits genannten Vorteilen bietet das Stillen noch Weitere:

  • Nähe zum Baby: die Ausschüttung von Oxytocin verfügt über eine bindende Wirkung und stärkt die emotionale Bindung zwischen dir und deinem Baby
  • Schnellere Rückbildung der Gebärmutter durch das Hormon Oxytocin
  • Stressresistenz: Oxytocin senkt den Spiegel des Stresshormons Cortisol.
  • Das Risiko der Mutter für Erkrankungen wird gesenkt: geringeres Brust- und Eierstockkrebsrisiko [1] sowie seltener Osteoporose, Bluthochdruck und Herzbeschwerden [17] 
  • Gewichtsverlust: Stillen verbraucht ca. 400-600 Kalorien täglich


Deine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung legt dabei das Fundament für die Zusammensetzung deiner Milch und die gesunde Entwicklung deines Kindes. Deine Ernährung wirkt sich direkt auf die Versorgung deines Babys mit wichtigen Nährstoffen aus. Dabei solltest du besonders auf deine Versorgung mit Jod, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren achten. Zum Beispiel reduzierst du durch eine gute Versorgung mit marinem Omega-3 das Risiko für Allergien bei deinem Baby. Um ausreichend davon zu dir zu nehmen, müsstest du täglich 250 g Lachs oder anderen fettreichen Seefisch essen. Da Fische jedoch zunehmend schadstoffbelastet sind, ist der häufige Verzehr nicht empfehlenswert. 

Die perfekte Alternative stellt flüssiges Omega-3 Öl von NORSAN dar, welches in die tägliche Ernährung integriert werden kann und 2.000 mg EPA+DHA täglich liefert. Beobachtungsstudien haben unter anderem einen schützenden Effekt durch eine ausreichend hohe Omega-3 Versorgung des Säuglings während der Schwangerschaft und Stillzeit auf die Entstehung von allergischen Erkrankungen gezeigt [6, 7]. Weiterhin wirkt sich das DHA positiv auf die Gehirnentwicklung deines Babys aus und kann die Konzentration langfristig verbessern [8] (weitere Infos siehe unten und unter www.norsan.de/keleya).

Beikost Fahrplan

Dass dein Baby bereit für Beikost ist, merkst du anhand verschiedener Anzeichen. Hierzu zählen, dass es sitzen kann, nach Gegenständen greift und Kaubewegungen macht. Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Phasen der Ernährung im ersten Lebensjahr.

Einführung der Beikost

Beginne in den ersten Wochen mit einem einfachen Gemüsemus. Du kannst in den ersten beiden Tagen 2 – 3 Teelöffel geben, am dritten Tag 3 – 4 Löffel und so weiter. Gut geeignet sind Möhre, Pastinake, Zucchini oder Fenchel. Diese Sorten schmecken süßlich und erinnern dein Kind an den süßlichen Geschmack der Muttermilch. Wenn dein Baby ca. 50 g Mus isst, kannst du dem Mus 40 g Kartoffel hinzufügen. Dieses Gemüse-Kartoffel-Mus versorgt dein Kind mit wertvollen Inhaltsstoffen, insbesondere mit Vitamin C und A.

Während der Zeit in deinem Bauch hat dein Baby einen Speicher an Eisen angelegt. Nach 4 – 6 Monaten ist dieser Speicher aufgebraucht. Daher sollte nach der ersten Gewöhnung an das Gemüse-Kartoffel-Mus bei mischköstlicher Ernährung ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei folgen. Fleisch ist eine gut verfügbare Quelle für Eisen und Zink. Füge daher etwa 30 g mageres Fleisch von Rind, Kalb, Geflügel oder Schwein zum Brei hinzu. 1 – 2 Mal pro Woche kannst du das Fleisch durch Fisch (z.B. Lachs) ersetzen und anstelle von Kartoffel kannst du gelegentlich Vollkornnudeln oder Reis verwenden. 

Babynahrung

Die pflanzliche Ernährung deines Babys

Vegetarisch gelingt die Eisenversorgung mit Getreideflocken in Kombination mit Vitamin-C-reichem Saft oder Obst oder mit roten Linsen in der Kartoffel-Gemüsemischung [9]. Als Fettzusatz ist natives Rapsöl und Omega-3 Öl empfehlenswert. Es ist weiterhin wichtig, dein Baby mit genügend Omega-3, besonders mit DHA, zu versorgen. Je nach Alter und Gewicht empfiehlt sich hier die Dosierung in Tropfenform. Pro Kilogramm Körpergewicht kannst du deinem Baby 1 Tropfen zum Beispiel NORSAN Omega-3 Vegan Öl oder 2 Tropfen Omega-3 Total oder Kids Öl geben. Du kannst das Öl hervorragend als Beikostöl in den lauwarmen Brei mischen.

Die richtige Ernährung deines Babys im ersten Lebensjahr

Einführung weiterer Lebensmittel

Der nächste Schritt ist der Milch-Getreide-Brei. Er eignet sich zum Beispiel für den Abend und dient vor allem der Calcium- und Eiweißversorgung. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Entwicklung der Zähne und Knochen. Vollkorngetreide enthält darüber hinaus Eisen. Als Getreide eignen sich Hafer, Dinkel oder Gerste. Geeignete glutenfreie Sorten sind Hirse, Reis und Mais. Bis zu 200 ml Kuhmilch (pasteurisiert/hocherhitzt) kannst du für die Herstellung des Milchbreis pro Tag verwenden. Dein Baby braucht im ersten Lebensjahr etwas mehr Fett, daher solltest du Vollmilch nutzen. Alternativ bietet sich eine vegane Pre-Milch an. Zusätzlich als Getränk sollte Kuhmilch erst gegen Ende des 1. Lebensjahres in kleinen Mengen gegeben werden. Sie hat einen hohen Mineralstoff- und Proteingehalt, der die Nieren zu stark belasten würde. Der Eisengehalt hingegen ist im Vergleich zu Muttermilch oder Pre-Nahrung zu niedrig.

Nach etwa einem weiteren Monat kannst du eine Stillmahlzeit oder Flaschennahrung am Nachmittag durch den Getreide-Obst-Brei ersetzen. Es empfiehlt sich, morgens nach Bedarf weiter zu stillen. Als Obst eignet sich frisches, säurearmes Obst, z.B. Apfel, Birne, Pfirsich, Nektarine oder Himbeere.

Übergang zur Familienkost

Nach 10 Monaten können die Brei- und Milchmahlzeiten in die Haupt- und Zwischenmahlzeiten der Familienkost übergehen. Zuerst kann man statt dem Milch-Getreide-Brei eine kalte Hauptmahlzeit aus Milch, Obst oder Rohkost und Brot oder Getreideflocken anbieten. Anstelle des Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breis können als warme Hauptmahlzeit Kartoffeln, Reis oder Nudeln und Gemüse, sowie dreimal pro Woche eine kleine Portion Fleisch und ein Mal pro Woche eine Portion Fisch angeboten werden.

Der Getreide-Obst-Brei geht in zwei Zwischenmahlzeiten über, bestehend aus Obst/Rohkost und Brot/Getreideflocken, evtl. auch Milch oder Milchprodukte, falls morgens und abends nicht genug Milch verzehrt wird.

Vorsicht bei diesen Lebensmitteln

  • Honig kann lebensbedrohliche Darminfektionen hervorrufen und ist tabu
  • Kleine und harte Nahrungsmittel wie Nüsse, Heidelbeeren oder Sonnenblumenkerne sollten im ersten Jahr aufgrund der Verschluckungsgefahr nicht gegeben werden
  • Lebensmittel wie Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Lauch können zu Blähungen führen
  • Rohmilch- und Rohmilchkäse (Weichkäse), roher Fisch und Fleisch/Wurst, Süßspeisen aus rohen Eiern können mit Krankheitserregern belastet sein

Ab wann braucht dein Baby Wasser?

Wenn dein Baby drei Breimahlzeiten am Tag isst, braucht es außer Mutter- oder Flaschenmilch zusätzlich Trinkwasser. Ein spezielles Säuglingswasser ist nicht notwendig – koche das Wasser einfach für etwa 5 Minuten in einem Topf auf dem Herd ab, sodass alle Keime zuverlässig abgetötet werden. Alternativ bietet sich auch ungesüßter Fencheltee an. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser kann zu Blähungen führen. Kleinkindern im Alter von 1-2 Jahren wird eine Trinkmenge von 600 ml täglich empfohlen [2, 3, 9].

Buche Live-Sessions in der keleya Schwangerschafts-App
expertenwissen schwangerschaft

Wichtige Nährstoffe im ersten Lebensjahr

Einige Nährstoffe sind im ersten Lebensjahr deines Babys von besonderer Bedeutung für die Entwicklung. Sie werden als besonders notwendig erachtet und auf die Versorgung sollte ein besonderes Augenmerk gelegt werden: 

Jod wird für die Gehirnentwicklung und Schilddrüsenfunktion benötigt. Bis zum 4. Lebensmonat empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich 40 μg Jod. Bei gestillten Säuglingen läuft die Jodversorgung über die Mutter. Dementsprechend muss bei Bedarf Jod ergänzt oder vermehrt über jodiertes Speisesalz und Fisch aufgenommen werden. Handelsübliche Säuglingsanfangsnahrung enthält ausreichend Jod. Ab dem 4. – 12. Monat ist eine tägliche Jodzufuhr von 80 μg notwendig [11].

Marine Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA werden in erster Linie für die Regulation des Immunsystems und die Gehirnentwicklung deines Kindes benötigt. Besonders DHA fördert die Ausbildung der Gehirnstrukturen und ist unerlässlich für die Netzhaut, die Entfaltung der Feinmotorik, Sprache und des Sozialverhaltens. Der Bedarf liegt bei ca. 50 mg EPA+DHA je Kilogramm Körpergewicht deines Kindes. 

Während des Stillens solltest du für deinen eigenen Bedarf und deine Muttermilch 2.000 mg EPA + DHA täglich aufnehmen [12, 13]. Säuglingsanfangsnahrung enthält in der Regel einen Teil EPA und/oder DHA und kann mit einem Omega-3 Öl, zum Beispiel von NORSAN ergänzt werden (z.B. 2 Tropfen Omega-3 KIDS oder 1 Tropfen Omega-3 Vegan). Pflanzliche Öle wie Rapsöl oder Leinöl liefern die Vorläufersubstanz von EPA und DHA. Diese kann jedoch nur zu geringen Teilen in DHA umgewandelt werden. Fisch dient auch als Omega-3 Quelle, sollte jedoch aufgrund der Schadstoffbelastung nicht zu häufig gefüttert werden. Empfehlenswert sind gereinigte, hochwertige Omega-3 Öle der Marke NORSAN.

Eisen fördert die Blutbildung, den Sauerstofftransport und die Gehirnleistung. Damit das Baby von Anfang an gut mit dem Mineralstoff versorgt ist, bringt es bei der Geburt bereits eine Eisenreserve mit. Die DGE empfiehlt für Säuglinge bis zum 4. Lebensmonat eine Eisenaufnahme von 0,5 mg pro Tag, was über Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung gedeckt wird. Dieser Wert ist so niedrig, da das vom Baby gespeicherte Eisen mit eingerechnet ist. Sind die Eisenspeicher nach 4-6 Monaten aufgebraucht, steigt der Bedarf auf 8 mg und dieser wird bis zum 12 Monat über eisenreiche Beikost mit Fleisch oder vegetarisch über die Kombination von Getreide und Vitamin-C reichem Obst gedeckt [14, 15].

Zink wird für die körperliche und geistige Entwicklung und das Immunsystem benötigt. Der Tagesbedarf an Zink beträgt bis zum 4. Monat 1,5 mg. Dieser Bedarf wird ausreichend über die Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung gedeckt. In der Stillzeit solltest du deshalb täglich 11 mg Zink aufnehmen. Wichtige Zinklieferanten für dich und dein Kind sind Fleisch und Haferflocken. Nach dem 6 Monat nimmt der Gehalt in der Muttermilch ab, der Bedarf steigt auf 2,5 mg und wird über die Beikost (Gemüse-Kartoffel-Fleisch und Milch-Getreide Brei) gedeckt [16].

Ausnahmen sind die Vitamine K und D sowie Fluorid. Sie werden auch bei guter Versorgung der Mutter nicht ausreichend über die Muttermilch übergeben und müssen in jedem Fall supplementiert werden [3].

Vitamin K spielt eine wichtige Rolle für das Blutgerinnungssystem. Seit über 50 Jahren gibt es eine Vitamin K-Prophylaxe zur Vorbeugung von Vitamin K-Mangelblutungen je 2 mg (nach der Geburt, U1, U2, U3).

Vitamin D wird aufgrund der hohen Wachstumsrate für den Kalziumstoffwechsel benötigt. Es ist eine zusätzliche Gabe von 400-500 I.E., bis zum 2. Frühsommer empfohlen.

Fluorid wird für die Kariesprophylaxe in Höhe von 0,25 – 1 mg/Tag empfohlen. Dies kann mit dem Zahnarzt besprochen werden.

Selbst kochen oder fertige Gläschen?

Zum Start der Beikost stellen sich viele Eltern die Frage, ob sie zu gefertigter Babynahrung greifen sollen oder lieber frisch kochen. So viel vorab: es gibt kein Richtig oder Falsch. Natürlich kannst du auch beides kombinieren.

Industriell hergestellte Beikost: Sie ist praktisch, frei von Pestizidrückständen und hygienisch einwandfrei. Damit bietet sie einen zusätzlichen Sicherheitsstandard gegenüber den Lebensmitteln des allgemeinen Verzehrs. Allerdings lohnt sich immer der Blick in die Zutatenliste. Oft ist der Zuckergehalt hoch, die Fläschchen sind überwürzt oder enthalten Nüsse, was für Allergiker wichtig ist.

Hygiene bei fertiger Gläschenkost: Fülle eine kleine Menge in eine Schüssel oder auf einen Teller, anstatt direkt aus dem Gläschen zu füttern. So vermeidest du die Keimübertragung aus dem Mund deines Babys ins Gläschen. Vermeide es den Löffel abzulecken, da auch auf diesem Wege Bakterien ins Gläschen gelangen können. Den Rest im Gläschen kannst du je nach Produkt noch ein bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Einmal erhitzte Gläschen sollten grundsätzlich nicht aufbewahrt werden, da sich einige schädliche Keime beim erneuten Erhitzen explosionsartig vermehren können.

Selbst kochen: Hier hast du es in der Hand, welche Zutaten in deinem Babybrei landen und somit die Auswahl an Zusätzen wie Zucker, Salz etc. in gewünschter Weise zu beschränken. Achte darauf die Lebensmittel regional, saisonal und in Bio-Qualität zu kaufen, damit dein Baby nicht mit unnötigen Umweltschadstoffen belastet wird.

Tipp: Du kannst auch zu Bio-Tiefkühlware greifen, denn das Gemüse wird voll reif geerntet und eingefroren. Das Gemüse solltest du möglichst nur leicht dünsten, damit die wichtigen Nährstoffe erhalten bleiben. 

Hygiene bei selbst hergestellter Breinahrung: Achte darauf, dass alle Küchengeräte in der Spülmaschine bei 65° Celsius oder mit heißem Wasser und Spülmittel gründlich gereinigt worden sind. Selbstgekochten Brei kannst du im Kühlschrank je nach Produkt ein bis drei Tage lang aufbewahren. Größere Mengen kannst du auch einfrieren. Kühle den Brei nach dem Pürieren möglichst schnell herunter und friere die Portionen direkt danach ein. Bei -18° Celsius ist der Brei bis zu 2 Monate haltbar. Einmal aufgetaute Breiportionen sollten nicht erneut erwärmt oder tiefgefroren werden [3, 9].

Hier sind unsere beiden Rezepte für selbstgemachte Breikost, die den Omega-3 Bedarf deines Babys decken:

Rübli-Brei mit Omega-3

Ein feiner Möhren-Brei für Babys ab dem 5. Monat

Zutaten für 1 Portion:

2-3 Möhren
30 ml Wasser
½ TL Omega-3 KIDS Öl täglich im Wechsel mit ½ TL nativen Pflanzenöl (z.B. Leinöl, Rapsöl, Olivenöl)

Zubereitung:

Die Möhren gut waschen. Wenn sie Bio-Qualität haben, darf die Schale mitverwendet werden, ansonsten sollten sie geschält werden. Anschließend die Möhren in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne auf kleiner Stufe weich dämpfen. Anschließend die gekochten Möhren mit dem Pürierstab zu einem Brei mixen. Falls der Brei zu dick ist, etwas Wasser zugeben. Eine Portion in eine Schale geben und im täglichen Wechsel mit ½ TL Omega-3 KIDS bzw. ½ TL nativem Pflanzenöl beträufeln und verrühren. 

Optional

Mittagsbrei mit Omega-3

Gemüsebrei mit Reis und Rindfleisch ab dem 10. Monat. Die Kombination von grünen Erbsen mit Rindfleisch liefert eine gute Portion Eiweiß, welches dein Baby zum Wachsen und Gedeihen benötigt. Die Erbsen liefern außerdem zahlreiche Ballaststoffe und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.

Zutaten für 1 Portion:

1/2 Zucchini (ca. 60 g)

60 g Tiefkühl-Erbsen 

  1. 50 g Reisflocken
  2. 50 g Bio Rindfleisch mager

30 ml Wasser

1 TL natives Pflanzenöl (z.B. Leinöl, Rapsöl, Olivenöl)

Jeden zweiten Tag die Hälfte des Öls durch ½ TL Omega-3 KIDS ersetzen

Zubereitung:

Das Rindfleisch klein schneiden oder beim Kauf an der Fleischtheke zu Hack verarbeiten lassen. Die Zucchini in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Erbsen sowie dem Rindfleisch auf kleiner Hitze 30 Minuten lang weich dämpfen. Wenn die Zutaten weich gegart sind, alles mit dem Pürierstab zu einem homogenen Brei mixen. Wenn der Brei zu dick ist, einfach etwas Wasser zugeben. Danach die Reisflocken untermischen und quellen lassen. Falls der Brei zu dick aufquillt, nochmals etwas Wasser zugeben. Kurz vor dem Verzehr im täglichen Wechsel mit ½ TL Omega-3 KIDS und ½ TL nativem Pflanzenöl bzw. 1 TL nativem Pflanzenöl beträufeln. Abschließend gut verrühren.

Vegetarisches Rezept: Erbsen-Süßkartoffel-Haferflocken-Brei

Zutaten für 1 Portion:

100g Erbsen

100g Süßkartoffel

1-2 EL Haferflocken

Wasser nach Bedarf

1 EL Rapsöl 

Jeden zweiten Tag die Hälfte des Öls durch ½ TL Omega-3 KIDS ersetzen

Zubereitung

Die Erbsen ca. 5 min dünsten. Die gekochten Erbsen zusammen mit dem Kochwasser pürieren und anschließend passieren (die Schale ist schwer verdaulich und wird hierdurch größtenteils entfernt). Die Süßkartoffel schälen, würfeln und ca. 15 Min. dünsten. Die gekochte Süßkartoffel zusammen mit etwas Kochwasser (6-7 EL), den Haferflocken und dem Öl fein pürieren, bis ein sämiger Brei entsteht. Bei Bedarf mehr Kochwasser verwenden. Die pürierte Süßkartoffel mit dem Erbsenbrei vermischen. 

Tipps zu den Rezepten

Bereite zunächst eine Portion zu. Wenn es deinem Baby schmeckt, kannst du auch auf Vorrat kochen und sie einfrieren. Drei Portionen kannst du über drei Tage verzehrbereit im Kühlschrank aufbewahren. Weitere Portionen sollten in geeigneten Behältern eingefroren werden. Im Wasserbad können die Breiportionen schonend aufgetaut werden.

Über die Autorin:

Mona Poulev ist Masterabsolventin der Ernährungswissenschaften sowie zertifizierte Ernährungsberaterin durch die DGE. In ihrer Praxis betreut sie ganzheitlich Menschen mit ernährungsabhängigen Erkrankungen. Dabei legt sie Wert darauf gesunde Essgewohnheiten zu vermitteln und so die Lebensqualität ihrer Klientinnen und Klienten zu fördern.

Die Wochenbett-Box
MOX by Keleya

Literaturverzeichnis: 

[1] ÄrzteZeitung, Springer Medizin, https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Das-schuetzt-Muetter-vor-Brustkrebs-284950.html Abgerufen am 27.06.2020.

[2] Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE); Gesund ins Leben, Netzwerk Junge Familien. Broschüre aus dem Medienshop: Das Beste Esse für dein Baby. https://www.ble-medienservice.de/0329/das-beste-essen-fuer-babys Abgerufen am 27.06.2020.

[3] Dr. Ute Alexy (2007): Die Ernährung des gesunden Säuglings nach dem „Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr“. Ernährungsumschau 10/07 Online-Portal, https://www.ernaehrungs-umschau.de/fileadmin/Ernaehrungs-Umschau/pdfs/pdf_2007/10_07/EU10_588_593.qxd.pdf Abgerufen am 26.06.2020.

[4] C. Bührer, O. Genzel-Boroviczény, F. Jochum et.al (2012): Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ): Ernährung gesunder Säuglinge; Monatsschr Kinderheilkd 2014; 527–538

[5] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, kindergesundheit-info.de,  https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/0-12-monate/babys-wohlbefinden/ Abgerufen am 26.06.2020.

[6] Warstedt K, Furuhjelm C, Fälth-Magnusson K, Fagerås M, Duchén K. High levels of omega-3 fatty acids in milk from omega-3 fatty acid-supplemented mothers are related to less immunoglobulin E-associated disease in infancy. Acta Paediatr. 2016;105(11):1337-1347.

[7] Bisgaard H, Stokholm J, Chawes BL, et al. Fish Oil-Derived Fatty Acids in Pregnancy and Wheeze and Asthma in Offspring. N Engl J Med. 2016;375(26):2530-2539.

[8] Shulkin M, Pimpin L, Bellinger D, et al. n-3 Fatty Acid Supplementation in Mothers, Preterm Infants, and Term Infants and Childhood Psychomotor and Visual Development: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Nutr. 2018;148(3):409-418. 

[9] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, kindergesundheit-info.de. http://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/0-12-monate/beikosteinfuehrung/ Abgerufen am 26.06.2020.

[10] Wiebke Franz; Kathi Dittrich (2011): Müssen Säuglinge für eine ausreichende Eisenversorgung fleischhaltige Beikost erhalten? Stand 2011. https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/muessen-saeuglinge-fuer-eine-ausreichende-eisenversorgung-fleischhaltige-/?saeuglinge-eisenversorgung Abgerufen am 28.06.20. 

[11] Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Referenzwerte/ Jod. Online Portal. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/jod/ Abgerufen am 28.06.20.

[12] Flock MR, Skulas-Ray AC, Harris WS, Etherton TD, Fleming JA, Kris-Etherton PM. Determinants of erythrocyte omega-3 fatty acid content in response to fish oil supplementation: a dose-response randomized controlled trial. J Am Heart Assoc. 2013;2(6):e000513. Published 2013 Nov 19.

[13] Kuipers RS, Luxwolda MF, Sango WS, Kwesigabo G, Dijck-Brouwer DA, Muskiet FA. Maternal DHA equilibrium during pregnancy and lactation is reached at an erythrocyte DHA content of 8 g/100 g fatty acids. J Nutr. 2011;141(3):418-427.

[14] Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Referenzwerte/ Eisen. Online Portal. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/eisen/ Abgerufen am 25.06.2019.

[15] Ernährungs Umschau (Redaktion) (2012): Eisenmangel bei Säuglingen. Ernährungs Umschau Online Portal. https://www.ernaehrungs-umschau.de/news/20-02-2012-eisenmangel-bei-saeuglingen/ Abgerufen am 28.06.2020.

[16] Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Referenzwerte/ Zink. Online Portal. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/zink/ Abgerufen am 28.06.2020.

[17] Archives of Internal Medicine (2009; 169: 1364-1371)

Teile diesen Beitrag mit deinen Lieben

Die keleya Mama-App

Die keleya Mama-App unterstützt dich auf deinem Weg nach der Geburt und deinem neuen Alltag mit Baby. Beginne deine Rückbildung, lerne alles über das Stillen und komme in deiner neuen Rolle als Mama an. Über 15 Kurse in der Babyzeit.

 

Bist du sicher, die Seite zu verlassen, ohne dir die Keleya App zu holen?

+ 250.000 Installationen
5/5