Häufige Schwangerschaftsbeschwerden im Überblick | keleya

Häufige Schwangerschaftsbeschwerden: Das sind die meisten!

Wir haben alle schon mal davon gehört - Schwangerschaftsübelkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Wassereinlagerungen. Diese Beschwerden lassen die Schwangerschaft nicht gerade sehr sexy oder wünschenswert aussehen. Aber was hat es damit auf sich und vor allem was kann man dagegen tun?
die häufigsten schwangerschaftsbeschwerden

📖 Das erwartet dich im Artikel:

Häufige Schwangerschaftsbeschwerden

Klar, es gibt diese werdenden Mütter, bei denen keines der genannten Symptome auftritt. Es könnte dir so vorkommen, als wärst du die einzige, der alle schlechten Karten zugeteilt worden sind, aber du bist definitiv nicht allein. Fast jede Schwangere erlebt mindestens einige der weniger angenehmen Nebenwirkungen im Laufe ihrer Schwangerschaft. Glücklicherweise ändern sich die Symptome im Verlauf der Schwangerschaft, und du wirst nicht für 40 Wochen unter dem selben Zustand leiden. 😉 Um Schmerzen zu lindern, gibt es glücklicherweise viele traditionell angewendete Kräuter, die für dich und das Baby sicher und empfehlenswert sind.

Übelkeit in der Schwangerschaft

Während des ersten Trimesters berichten 75% der Schwangeren, dass sie irgendeine Form von Übelkeit oder morgendlicher Übelkeit erleben. Die Symptome reichen von einem etwas unangenehmen Gefühl im Magen oder Appetitlosigkeit bis hin zu ausgewachsener Übelkeit mit Erbrechen, manchmal begleitet von Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen. Bei den meisten Betroffenen verblassen diese Symptome nach 12 Wochen, wenn der Körper den großen Übergang geschafft hat. Um diesen Zeitpunkt herum übernimmt die Plazenta die Produktion der Hormone für den Fötus. Es wird angenommen, dass Progesteron bei Schwangerschaftsübelkeit eine Rolle spielt und sobald die Plazenta anfängt, allein Progesteron zu produzieren, hören viele dieser unangenehmen Symptome auf. Unglücklicherweise müssen manche Frauen etwas länger leiden.

Was kannst du gegen Schwangerschaftsübelkeit tun?

  1. Für viele ist es hilfreich, nur leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen, aber dafür häufiger zu essen.
  2. Vermeide starke Gewürze oder Gerüche!
  3. Nutze Aroma Therapie! Es gibt einige Gerüche, die hilfreich sein können, wie der Duft bestimmter ätherischer Öle wie zum Beispiel Grapefruit, Pfefferminz oder Ingwer. 
  4. Abwarten und Tee trinken:  mit Frauenmantel und Schafgarbe kann Schwangerschaftshormone harmonisieren, während Pfefferminz und Fenchel die Funktion des Magens ausgleichen.

Kopfschmerzen in der Schwangerschaft

Kopfschmerzen sind eines der häufigsten Symptome während der Schwangerschaft. Sie treten häufig im ersten und letzten Trimester auf, können aber auch jederzeit während der Schwangerschaft auftreten. Im ersten Trimester hängen sie hauptsächlich mit den hormonellen Veränderungen zusammen. Im dritten Trimester sind Kopfschmerzen oft Folge einer schlechten Haltung und Anspannung durch das Tragen des Babybauches. Für einige gibt es gute Nachrichten: Zwei Drittel der Frauen, die vor der Schwangerschaft an Migräne litten, erleben während der Schwangerschaft viel weniger oder keine Migräne. Die meisten Standard-Kopfschmerzmedikamente sind während der Schwangerschaft nicht zugelassen.

Was kann man in der Schwangerschaft gegen Kopfschmerzen tun?

Abhängig von der Art der Kopfschmerzen, die du erlebst, gibt es verschiedene Dinge, die du versuchen kannst. Wenn du feststellen kannst, dass du unter Spannungskopfschmerzen leidest, ist es Zeit für eine Nackenmassage, ein entspannendes Bad oder eine Dusche (für einige Frauen funktioniert das Duschen besser) oder deine Lieblingsübungen, um deinen Körper durchzustrecken. Wenn du meinst, dass die Kopfschmerzen mit Hormonen zusammenhängen könnten oder du dir nicht sicher bist, woher sie kommen, solltest du einen leichten Snack und ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee zu dir nehmen. Ausruhen ist auch wichtig – schwanger zu sein bedeutet, dass dein Körper sehr hart arbeitet und viele Pausen braucht. 

Schlafstörungen in der Schwangerschaft

Für manche Frauen ist es von Anfang an ein Problem, zu schlafen, für die meisten treten Schlafstörungen jedoch etwas später in der Schwangerschaft auf. Hormonelles Auf und Ab, häufige Toilettenbesuche, unbequeme Schlafpositionen aufgrund des wachsenden Bauches und des schmerzenden Rückens und all die Sorgen einer werdenden Mutter können ein ziemlich kraftvoller Cocktail sein, wenn es darum geht, dich auf den Beinen zu halten oder stundenlang bis 4 Uhr morgens in Bett hin und her zu drehen. Das Baby hat oft einen ganz anderen Schlafrhythmus als die Mutter und kann gerade dann sehr aktiv sein, wenn sie sich ausruhen möchte. Vielleicht ist es die Natur, die dich darauf vorbereitet, was kommen wird, aber es gibt dennoch viele Mittel, die du ausprobieren kannst, um sofortige Erleichterung zu bekommen.

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Was tun bei schlaflosen Nächten in der Schwangerschaft?

Hebammen empfehlen, abends leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und während des Tages ausreichend Wasser oder Tee zu trinken, allerdings nicht nachts. Nachts solltest du auch Stimulanzien wie Fernsehen oder helles Licht vermeiden. Tagsüber solltest du darauf achten, genug Bewegung zu bekommen, wie zum Beispiel lange Spaziergänge oder Schwangerschaftsyoga. Ein warmes Bad oder eine leichte Fußmassage sind ebenfalls Möglichkeiten zur Beruhigung in der Nacht, die einen starken Einfluss auf die Schlafqualität haben. Außerdem können Kräuter wie Passionsblume oder Weißdorn Körper und Geist entspannen. 

Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft

An nächster Stelle nach Schlafstörungen – und oft damit verbunden – stehen Wassereinlagerungen. In diesem Zustand hält dein Körper überschüssiges Wasser zurück, besonders während der späten Stadien der Schwangerschaft. Rund 50% der Schwangeren berichten von geschwollenen Händen, Knöcheln und Füßen. Die Schwellung verursacht Juckreiz, schwere Beine und sogar Schmerzen in den betroffenen Körperteilen. Der Zustand wird verschlechtert, wenn Temperaturen steigen, nach langem Stehen oder wenn du lange sehr aktiv warst.

 

Während der Schwangerschaft produziert der Körper wesentlich mehr Flüssigkeit, um das Gewebe zu dehnen und die Bedürfnisse des Babys zu erfüllen. Außerdem setzt das Baby im unteren Teil des Körpers die Adern stark unter Druck. Daher sind leichte bis mittlere Schwellungen ein normaler Teil der Schwangerschaft.

Aber Achtung: Plötzliche Schwellungen, besonders an den Händen und im Gesicht, sind ein Warnsignal für Präeklampsie, eine häufige Schwangerschaftskomplikation.

Was tun gegen Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft?

Häufige Pausen einlegen und die Füße hochlegen hilft definitiv! Wenn du längere Zeit stehen musst, gilt es, sich häufig zu bewegen und zu dehnen. Auch genug Wasser trinken hilft paradoxerweise den Körper ausspülen. Vermeide zu viel Salz in deiner Ernährung, da Salz wiederum Wassereinlagerungen im Körper begünstigt. 

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