Lindert deine Schwangerschafts-Beschwerden ganzheitlich
Die Schwangerschaft ist eine aufregende Reise – die oft körperliche Beschwerden mit sich bringt. Auf Medikamente solltest du deinem Baby zuliebe möglichst verzichten. Glücklicherweise gilt Osteopathie als sichere und sanfte Medizin, die dir bei vielen typischen Symptomen Linderung verschaffen kann. Lies hier, wie du mit dieser ganzheitlichen Methode dein Wohlbefinden in der Schwangerschaft steigerst.
Was ist Osteopathie überhaupt?
Populär wurde die Osteopathie in Deutschland Ende der 80er, dabei gibt es sie schon seit 140 Jahren. Die traditionsreiche Behandlungsform aktiviert deine Selbstheilungskräfte und setzt auf die Fähigkeit deines Körpers, sich selbst zu regulieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Faszien-Netzwerk des Körpers. Alle deine Muskeln und Organe sind von Bindegewebsfasern umhüllt. Die Osteopathie geht davon aus, dass die Ursachen von Schmerzen in Blockaden dieses Fasziensystems zu finden sind. Sie beschränkt sich daher nicht auf die Behandlung der Symptome, sondern forscht nach Störungen in der körpereigenen Dynamik. Osteopathie hat sich dabei sowohl vorbeugend als auch bei akuten Symptomen in der Schwangerschaft bewährt.
Was passiert bei der Behandlung und wie finde ich eine:n Therapeut:in?
Das Besondere an der alternativen Heilmethode: Diagnose und Behandlung erfolgen allein mit den Händen. Osteopath:innen ertasten Spannungen im Gewebe und mobilisieren bestimmte Körperpartien. Währenddessen empfindest du womöglich einen leichten Druck. Manche Patient:innen fühlen sich so entspannt, dass sie einnicken. Anschließend spürst du womöglich Effekte, die einem Muskelkater ähneln. Nach einer Behandlung solltest du dir einen Tag lang Ruhe gönnen und Anstrengungen meiden. Durchschnittlich sind nur etwa drei bis fünf Sitzungen nötig, um deine Schwangerschaftsbeschwerden in den Griff zu bekommen. Hierzulande praktizieren die Heilmethode etwa 10.000 Ärzt:innen und Heilpraktiker:innen. Nur sie dürfen Osteopathie anwenden. Einheitlich geregelt ist die Ausbildung aber (noch) nicht.
Tipp: Nutze die Suchfunktion des Verbandes deutscher Osteopathen Deutschland e.V. Hier findest du Therapeut:innen, die als Mindestanforderung eine vierjährige Ausbildung absolviert haben.
Mit der Heilpraktikerversicherung der Union Krankenversicherung bestens abgesichert
Eine osteopathische Behandlungsstunde kostet etwa zwischen 75 und 120 Euro. Einige gesetzliche Krankenkassen bezuschussen die Behandlung – jedoch nur mit 90 bis 400 Euro pro Jahr. Eine Erstattung bis zu 1.000 Euro pro Kalenderjahr (in den ersten beiden Kalenderjahren gelten niedrigere Erstattungsgrenzen) bietet dir die Heilpraktikerversicherung NaturPRIVAT der Union Krankenversicherung (UKV). Der Tarif übernimmt dabei jeweils 80 Prozent einer naturheilkundlichen oder alternativen Behandlung.
Deine Vorteile des Tarifs NaturPRIVAT:
• Sofortiger Schutz nach Vertragsabschluss
• Sichert Behandlungen durch Ärzte für Naturheilverfahren oder Heilpraktiker ab
• Neben Osteopathie sind auch Heilmittel wie Chirotherapie, TCM oder Massage abgedeckt
• Ebenso erstattungsfähig: im Rahmen der Behandlung verordnete Arzneimittel wie pflanzliche Medikamente oder homöopathische Arzneimittel
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Wie hilft dir Osteopathie in der Schwangerschaft?
Osteopathie kann die stetigen Anpassungen deines Körpers auf das wachsende Baby sanft begleiten – etwa Blockaden auflösen und die Position deiner Organe verbessern. Die Schwerpunkte der sanften Behandlungsmethode richten sich nach dem jeweiligen Trimester, in denen typischerweise ganz unterschiedliche Beschwerden im Vordergrund stehen.
1. Trimester: Stabilisierung der Schwangerschaft
Osteopathie kann die Durchblutung verbessern und deinen Körper bei der Versorgung des Embryos unterstützen.
2. Trimester: Linderung typischer Schwangerschaftsbeschwerden
Wenn das Baby wächst, verändert sich bei vielen Schwangeren die Haltung. Handgriffe und Bewegungen im Alltag fallen schwerer. Viele leiden unter Sodbrennen. Jetzt hilft Osteopathie bei Verspannungen, Problemen mit dem Rücken oder dem Verdauungstrakt sowie bei Schlafstörungen.
3. Trimester: Vorbereitung auf die Geburt
Im Fall einer Beckenendlage kann die osteopathische Behandlung dem Baby Platz für eine Drehung verschaffen. Sie kann den Körper außerdem auf die Geburt vorbereiten, indem sie beispielsweise Muskeln reguliert, die beim Geburtsvorgang aktiv sind. Auch die Wehentätigkeit lässt sich über die Hormonachsen unterstützen.
Wissenschaftlich bestätigt: Osteopathie lindert Rückenschmerzen
Etwa jede zweite Schwangere kennt Beschwerden im unteren Rücken und Beckengürtel. Die positiven Auswirkungen von Osteopathie auf Rückenschmerzen wurden in einer Studie mit klinisch relevanten Ergebnissen bestätigt. Dabei kann es eine Weile dauern, bis du die Linderung der Symptome spürst. Oftmals zeigen sich die positiven Effekte zeitverzögert.
Beobachtet wurde außerdem, dass der Einfluss von Osteopathie auf Schwangerschaft und Geburtsvorgang noch weitreichender sein könnte:
• Verringert womöglich das Risiko einer Fehlgeburt
• Weniger Schmerzen und Medikamentenbedarf unter der Geburt
• Seltener mekoniumhaltiges Fruchtwasser (Stressindikator beim Baby)
• Geringere Kaiserschnittraten
• Weniger Dammschnitte und -risse
Fazit: Osteopathie hilft dir ganzheitlich bei Schwangerschaftsbeschwerden in jedem Trimester
Übelkeit, Wassereinlagerungen, Sodbrennen oder Rückenschmerzen: Jede Schwangerschaft bringt andere Beschwerden mit sich. Doch Medikamente sind in der Regel keine Option. Glücklicherweise kann eine osteopathische Behandlung dein Wohlbefinden in jedem Trimester steigern. Bei der Therapeut:innensuche unterstützt dich der Verband deutscher Osteopathen Deutschland e.V. mit Adressen. Was die Kosten angeht, kannst du dich entspannen: Der Tarif NaturPRIVAT bietet dir sofortigen Schutz und die Erstattung von 80 Prozent deiner Osteopathie-im ersten Jahr bereits 500 Euro in den ersten beiden Jahren zusammen schon 1.000 Euro, danach jährlich 80 % bis zu 1.000 Euro.