Deine 34. Schwangerschaftswoche im Überblick
In der 34. Schwangerschaftswoche befindest du dich im neunten Monat deiner Schwangerschaft. Dein Körper hat in den letzten Monaten unglaubliche Arbeit geleistet, um deinem Baby das Wachstum und die Entwicklung zu ermöglichen, die es braucht, um nach der Geburt gut in die Welt starten zu können. Mit der 34. SSW beginnt eine Phase, in der sich viele werdende Mütter, vielleicht auch du, sowohl physisch als auch psychisch intensiv auf die bevorstehende Geburt und die Zeit danach einstellen.
Wie groß ist mein Baby in der 34. Schwangerschaftswoche?
Ihr Baby hat nun eine Größe von etwa 43 bis 46 Zentimetern und wiegt rund 2100 bis 2300 Gramm – damit ist es etwa so groß wie eine Zuckermelone. Es nimmt in den kommenden Wochen noch weiter an Gewicht zu und bereitet sich darauf vor, außerhalb des Mutterleibs eigenständig zu überleben. Die meisten Organe deines Babys sind nun ausgereift, auch wenn einige wie die Lunge noch den letzten Feinschliff benötigen. Das dauert aber nicht mehr lange!
Dein Baby in der 34. SSW
Welche Entwicklungen macht mein Baby durch?
In der 34. Schwangerschaftswoche ist dein Baby fast vollständig entwickelt und macht weiterhin bedeutende Fortschritte:
- Größe und Gewicht: Dein Baby misst jetzt etwa 44 bis 46 Zentimeter und wiegt rund 2100 bis 2300 Gramm. Es hat in den letzten Wochen erheblich an Gewicht zugenommen, und dieser Trend wird sich bis zur Geburt fortsetzen. Diese Zunahme ist wichtig, damit dein Baby nach der Geburt seine Körpertemperatur regulieren und ausreichend Energie speichern kann.
- Lungenreife: Ein wichtiger Meilenstein in der 34. SSW ist die abgeschlossene Lungenreife. Die Lungen deines Babys sind jetzt so weit entwickelt, dass es bei einer Frühgeburt selbstständig atmen könnte. Die Produktion von Surfactant, einer Substanz, die die Lungenbläschen stabilisiert und das Atmen erleichtert, ist nun abgeschlossen.
- Fingernägel: Die Fingernägel deines Babys haben jetzt ihre volle Länge erreicht und bedecken das gesamte Nagelbett. Bei der Geburt könnten die Nägel sogar so lang sein, dass sie über die Fingerkuppe hinausragen. Manche Babys kratzen sich damit schon vor der Geburt, was kleine Kratzer auf der Haut verursachen kann.
- Nasennebenhöhlen: In dieser Woche beginnen sich auch die Nasennebenhöhlen zu entwickeln. Obwohl diese nicht direkt nach der Geburt eine wichtige Rolle spielen, sind sie ein Teil der kontinuierlichen Entwicklung des Gesichtsschädels.
- Geschlechtsentwicklung: Bei männlichen Babys verlagern sich in der 34. SSW die Hoden in den Hodensack, ein entscheidender Schritt in der Geschlechtsentwicklung. Dieser Prozess wird durch die Hormonproduktion in Gang gesetzt und ist ein weiteres Zeichen dafür, dass sich dein Baby auf die Geburt vorbereitet.
Wie aktiv ist mein Baby in der 34. SSW?
Die Aktivität deines Babys in der 34. SSW kann recht unterschiedlich sein. Da dein Baby nun größer ist und weniger Platz im Mutterleib hat, könntest du feststellen, dass die Bewegungen weniger häufig, dafür aber intensiver werden. Du spürst vielleicht kräftige Tritte oder Stöße, besonders in den Rippen oder im Bauchbereich. Diese Bewegungen sind ein Zeichen dafür, dass dein Baby gesund ist und sich weiterhin kräftig bewegt.
Auch kann sich das Aktivitätsmuster ändern. Einige Babys sind nachts aktiver, während andere tagsüber mehr Bewegung zeigen. In dieser Phase ist es wichtig, die Bewegungen deines Babys regelmäßig zu beobachten. Wenn du bemerkst, dass sich dein Baby deutlich weniger bewegt als gewöhnlich, solltest du das mit deiner Hebamme oder deinem Arzt besprechen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.
Die Bewegungen deines Babys sind nicht nur ein Zeichen für seine Gesundheit, sondern auch eine Möglichkeit, schon jetzt eine Bindung zu ihm aufzubauen. Jede Bewegung erinnert dich daran, dass in Kürze ein neues Leben in deine Familie eintreten wird – ein Moment der Freude und des Glücks. Genieße ihn!
Kann man in der 34. SSW normal entbinden?
Ja, das ist möglich. Wenn dein Baby in der 34. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt, gilt es als spätes Frühchen. In den meisten Fällen entwickeln sich die Kleinen dennoch gut und ohne Komplikationen.
Was ist mit einer Frühgeburt?
Babys, die in dieser Woche geboren werden, haben sehr gute Überlebenschancen und können in der Regel ohne größere Komplikationen außerhalb des Mutterleibs überleben. Die Lungen sind weitgehend ausgereift, und die medizinische Versorgung ist heute so fortschrittlich, dass Frühgeborene in der 34. SSW gut versorgt werden können. Im Regelfall musst du dir hier keinerlei Sorgen machen – du bist in guten Händen.
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SSW 34: Alles über die Mama
Die 34. Schwangerschaftswoche bringt viele körperliche Veränderungen mit sich, die sowohl faszinierend als auch herausfordernd sein können:
- Schlafprobleme: Schlafen kann in der 34. SSW zu einer echten Herausforderung werden, insbesondere wenn du normalerweise auf dem Rücken schläfst. Durch den wachsenden Bauch kann das Schlafen auf dem Rücken unangenehm oder sogar schmerzhaft werden, da die Gebärmutter auf die große Hohlvene drückt und so den Blutfluss beeinträchtigen kann. Viele Frauen finden es hilfreich, auf der linken Seite zu schlafen, da diese Position die Durchblutung fördert und den Druck auf die inneren Organe reduziert. Schwangerschaftskissen können zusätzlichen Komfort bieten und das Finden einer bequemen Schlafposition erleichtern – der ideale Zeitpunkt, sich eins zuzulegen.
- Bauchwachstum und Nabelveränderungen: Dein Bauch wächst und wächst. Bei einigen Frauen führt das dazu, dass sich der Nabel nach außen wölbt. Diese Veränderung ist völlig normal und wird durch den Druck des wachsenden Babys von innen verursacht. Nach der Geburt wird sich der Nabel in der Regel wieder in seine ursprüngliche Position zurückziehen.
- Veränderung der Bauchform: Vielleicht verändert sich die Form deines Bauches, insbesondere wenn sich dein Baby in eine andere Position dreht. Wenn dein Baby beispielsweise in die Geburtsposition rutscht, kann sich der Bauch weiter nach unten verlagern und „tiefer“ aussehen. Diese Veränderung ist ein Zeichen dafür, dass sich dein Baby auf die Geburt vorbereitet.
- Beckenbodenschwäche: Du könntest in dieser Phase eine zunehmende Beckenbodenschwäche erleben. Das liegt an der Lockerung der Bänder, die durch hormonelle Veränderungen verursacht wird, um deinen Körper auf die Geburt vorzubereiten. Diese Lockerung kann zu einem erhöhten Druck auf den Beckenboden führen, was sich in einer Schwächung bemerkbar machen kann. Es kann hilfreich sein, spezielle Übungen für den Beckenboden zu machen, um diese Muskulatur zu stärken und eventuellen Problemen wie Inkontinenz vorzubeugen.
Erfahre hier, wie du deinen Beckenboden stärken kannst.
34. SSW: Wie sieht mein Bauch aus?
Hello Baby – Zeig uns deinen Babybauch!
Babybäuche komme in allen Formen und Größen, es gibt nicht den einen idealen Schwangerschaftsbauch. Das möchten wir werdenden Mamas nicht nur sagen, sondern auch zeigen. Und du kannst uns dabei unterstützen! Schicke uns dafür gerne eine Nachricht mit deinem Bild und deiner SSW an ssw@keleya.de und zeige uns und der Keleya Community deinen Babybauch. Wir freuen uns von dir zu hören!
Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die uns bereits ein Bild von ihrem Babybauch zugesendet haben und dafür, dass wir euch in eurer Schwangerschaft begleiten dürfen! <3
Ernährung und Verdauungsbeschwerden
Viele Frauen kämpfen in der späten Schwangerschaft mit Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen oder Völlegefühl. Kleine, häufigere Mahlzeiten können helfen, diese Beschwerden zu lindern. Achte darauf, leicht verdauliche Lebensmittel zu wählen und ausreichend Flüssigkeit zu trinken. Vermeide große, schwere Mahlzeiten, die den Magen zusätzlich belasten könnten.
Welche Schmerzen sind in der 34. SSW normal?
Es ist ganz normal, in der 34. SSW verschiedene Arten von Schmerzen zu spüren. Dein Körper bereitet sich intensiv auf die Geburt vor. Rückenschmerzen, ein Ziehen im Unterleib oder auch ein Druckgefühl sind häufig. Wichtig ist, auf deinen Körper zu hören und dir Ruhezeiten zu gönnen.
Was löst ab der 34. SSW Wehen aus?
Ab der 34. SSW kann es sein, dass dein Körper sich langsam auf die Geburt vorbereitet und sogenannte Vorwehen (auch Braxton-Hicks-Kontraktionen) auftreten. Diese Wehen sind meist unregelmäßig und nicht besonders schmerzhaft. Sie können durch verschiedene Faktoren wie körperliche Anstrengung, Stress oder eine volle Blase ausgelöst werden.
Kann man in der 34. SSW schon Senkwehen haben?
Ja, das ist möglich. Einige Frauen spüren schon ab der 34. SSW Senkwehen. Diese bewirken, dass das Baby tiefer ins Becken rutscht, was oft mit einem Ziehen oder Druckgefühl verbunden ist. Senkwehen sind ein Zeichen dafür, dass sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet. Wenn du solche Wehen verspürst, ist das also ganz normal und kein Grund zur Sorge.
Der Beginn des Mutterschutzes: Eine spannende und aufregende Zeit
Herzlich Willkommen im Mutterschutz! Viele werdenden Mamas haben jetzt mehr Zeit, sich mit der bevorstehende Geburt und die Zeit im Wochenbett auseinanderzusetzen. Wie wird sich dein Leben nach der Geburt verändern?
Der Mutterschutz beginnt in der Regel sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Diese Phase markiert einen wichtigen Übergang von der aktiven Arbeitswelt hin zur intensiven Vorbereitung auf die Geburt und die Zeit mit deinem Baby. Es ist eine Zeit der Vorfreude, aber auch der Reflexion und Vorbereitung auf das, was vor dir liegt.
Der Mutterschutz bietet dir die Möglichkeit, dich ganz auf dich selbst und dein Baby zu konzentrieren. Nutze diese Zeit, um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken für die bevorstehende Geburt. Dies könnte auch die ideale Gelegenheit sein, um letzte organisatorische Dinge zu erledigen, wie z.B. das Packen der Kliniktasche oder das Durchgehen des Geburtsplans mit deinem Partner / deiner Partnerin. Vielleicht hast du das Bedürfnis, es dir zu Hause noch gemütlicher zu machen und deine “Nestbauambitionen” voll auszuleben! Es gibt viele Ideen, wie der Wickeltisch, die Erstlingsausstattung oder ein Stillplatz aussehen könnten. Inspirationen zu sammeln kann Spaß machen, aber auch ein Stressfaktor sein. Sollte zweiteres der Fall sein, dann mache dir folgendes immer wieder bewusst: Dein Baby braucht zu Beginn Liebe, Nähe und Geborgenheit. Und all das kann man nicht kaufen, sondern steckt schon in dir!
Tipps für den Mutterschutz
- Tagesstruktur beibehalten: Auch wenn du nicht mehr arbeitest, kann es hilfreich sein, eine gewisse Tagesstruktur beizubehalten. Plane Zeiten für Entspannung, leichte Bewegung und kleine Erledigungen ein. Diese Routine kann dir helfen, dich mental und körperlich auf die Geburt vorzubereiten.
- Selbstfürsorge: Nimm dir bewusst Zeit für dich selbst. Ob durch Lesen, ein warmes Bad oder einfach einen Spaziergang in der Natur – tu Dinge, die dir guttun und dir Freude bereiten.
- Vorbereitung auf das Baby: Nutze die Zeit, um dich auf die Ankunft deines Babys vorzubereiten. Vielleicht möchtest du noch einen Geburtsvorbereitungskurs besuchen, dich über das Stillen informieren oder letzte Einkäufe tätigen.
- Mentale Vorbereitung: Die kommenden Wochen können emotional herausfordernd sein. Nutze Meditation, Yoga oder Atemübungen, um dich mental zu stärken und Ängste abzubauen. Sprich auch offen mit deinem Partner / deiner Partnerin oder deiner Hebamme über deine Gedanken und Gefühle.
- Zeit mit dem Partner / der Partnerin genießen: Der Mutterschutz bietet auch die Gelegenheit, noch einmal ungestörte Zeit mit deinem Partner / deiner Partnerin zu verbringen. Unternehmungen zu zweit, gemeinsame Vorbereitungen oder einfach gemütliche Abende zu Hause können die Bindung stärken und sind wertvolle Momente, bevor das Baby kommt.
Dein Körper leistet Erstaunliches, und du darfst stolz auf dich sein – du bist fast am Ziel!
Weitere Informationen zum Mutterschutz findest du hier.
Was sollte ich in der 34. SSW machen?
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, die Kliniktasche zu packen
Die 34. Schwangerschaftswoche ist ein ausgezeichneter Zeitpunkt, um die Kliniktasche zu packen. Die Geburt rückt näher, und es kann beruhigend sein, zu wissen, dass alles, was du benötigst, bereits vorbereitet ist. Das Packen der Kliniktasche ist nicht nur praktisch, sondern hilft dir auch, dich mental auf die bevorstehende Geburt einzustimmen.
Was sollte in die Kliniktasche?
- Wichtige Dokumente: Stelle sicher, dass du deinen Mutterpass, deine Versichertenkarte und eventuell notwendige Unterlagen für die Klinik dabei hast. Wenn du einen Geburtsplan erstellt hast, lege diesen ebenfalls in die Tasche.
- Kleidung für die Geburt und danach: Packe bequeme Kleidung ein, in der du dich während der Geburt wohlfühlst. Nach der Geburt sind weiche, lockere Kleidung und ein Morgenmantel hilfreich. Denke auch an warme Socken und bequeme Hausschuhe.
- Kleidung für das Baby: Babys Erstausstattung sollte ebenfalls bereitliegen. Dazu gehören Bodys, Strampler, eine Mütze und Socken. Je nach Jahreszeit solltest du auch eine Jacke oder Decke für die Heimfahrt bereithalten.
- Pflegeprodukte: Packe persönliche Pflegeprodukte wie Zahnbürste, Haarbürste, Duschgel und Lippenbalsam ein. Auch Binden und Still-BHs können hilfreich sein.
- Unterhaltung und Snacks: Für die Wartezeit während der Wehen können ein gutes Buch, Musik oder andere kleine Ablenkungen nützlich sein. Leichte Snacks und Getränke sind ebenfalls eine gute Idee, um deinen Energiehaushalt aufrechtzuerhalten.
- Elektronische Geräte: Vergiss nicht, dein Handy, elektrische Zahnbürste, Ladegeräte und eventuell eine Kamera mitzunehmen, um die ersten Momente mit deinem Baby festzuhalten.
Warum jetzt packen?
Das Packen der Kliniktasche in der 34. SSW gibt dir die Sicherheit, auf alles vorbereitet zu sein. Es hilft, den Stress in den letzten Wochen der Schwangerschaft zu reduzieren und gibt dir das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Sollte dein Baby früher als erwartet kommen, bist du bestens gerüstet und kannst dich voll und ganz auf die Geburt konzentrieren, ohne in letzter Minute noch hektisch packen zu müssen.
Nimm dir Zeit, die Kliniktasche sorgfältig zu packen, und spreche eventuell auch mit deinem Partner / deiner Partnerin darüber, was noch benötigt wird. Dies ist ein weiterer Schritt in der gemeinsamen Vorbereitung auf das neue Leben, das du bald willkommen heißen darfst.
Tipp: In der keleya App findest du eine praktische Checkliste für deine Kliniktasche.
Was rät eine Hebamme in der 34. Schwangerschaftswoche?
Neben Kliniktasche und Ruhe ist jetzt auch der ideale Zeitpunkt, dir darüber Gedanken zu machen, wie du Besuche nach der Geburt gestalten möchtest. Dein Umfeld ist sicher ganz aufgeregt und möchte dein Baby so schnell wie möglich kennenlernen.
Daher die Frage: Was möchtest du? Was sind deine Grenzen?
Möchtest du mit einer Hebamme sprechen?
In der keleya App kannst du täglich mit einer Vielzahl an erfahrenen Hebammen reden, all deine Fragen stellen oder Sorgen loswerden. Wir freuen uns auf dich!
Die 34. SSW zusammengefasst:
- Baby ist etwa 44 – 46 cm groß, 2100-2300 g schwer, die Lungenreife ist abgeschlossen
- Alles zum Baby: Die Fingernägel sind voll entwickelt, Nasennebenhöhlen bilden sich, bei Jungen verlagern sich die Hoden
- Alles zur Mutter: Beckenbodenschwäche, Schlafprobleme, Nabel wölbt sich, Bauchform kann sich ändern.
- Mutterschutz: Beginnt jetzt, Zeit zur Vorbereitung und Selbstfürsorge.
- Tipps: Kleine Mahlzeiten gegen Verdauungsbeschwerden, jetzt Kliniktasche packen
Wir wünschen Dir eine gesunde Schwangerschaft!
Dein Team von Keleya und Kinderheldin <3
