Was sind die Geburtsphasen?
- Die Latenzphase ist dafür da, dass sich der Gebärmutterhals erweicht und verkürzt. Erste gut erträgliche Wehen sind zu spüren, in denen es, v.a. beim ersten Kind, ratsam ist, sich zu Hause auszuruhen und Kraft für die bevorstehende Geburt zu sammeln.
- In der darauffolgenden Eröffnungsphase öffnet sich der Muttermund mit intensiveren Wehen. Atemübungen und Massagen können hierbei auf natürliche Weise schmerzlindernd wirken. Finde die Atemübungen und die Entspannungsmethoden für die Geburt in Keleya’s online Geburtsvorbereitungskurs.
- Während der Austreibungsphase rutscht das Baby ins Becken und die werdende Mutter verspürt einen Pressreflex. Dieser hilft das Kind durch das Becken zu schieben. Im Verlauf mehrerer Wehen erblickt das Baby das Licht der Welt. Um die Presswehen zu lindern hilft es, sich auf eine gleichmäßige Atmung zu konzentrieren und eine angenehmen Position einzunehmen.
- In der Nachgeburtsphase löst sich die Plazenta durch das reflexartige Zusammenziehen der Gebärmutter. Da dieser Prozess durch das körpereigene Bindungshormon Oxytocin ausgelöst wird, hilft es viel Haut-zu-Haut Kontakt mit dem Neugeborenen zu genießen.
Der beste Rat für die verschiedenen Phasen der Geburt ist, deinem Körper und seinen Fähigkeiten zu vertrauen, um eine schöne und bestärkende Geburtserfahrung zu haben. Wenn du dich detaillierter über die einzelnen Geburtsphasen informieren möchtest, empfehlen wir dir den Artikel “Welche Geburtsphasen gibt es?” von der Hebamme Amelie Suermann und das Video “Die Phasen der Geburt mit Hebamme Sabine Kroh” im Geburtsvorbereitungskurs der Keleya App.
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Phase | Dauer | Hauptmerkmale | Wichtige Tipps |
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Eröffnungsphase | 6-20 Stunden für Erstgebärende, kürzer bei weiteren Geburten | Beginnt mit regelmäßigen Wehen und endet, wenn der Muttermund vollständig erweitert ist (10 cm). | Atmung und Entspannungstechniken nutzen, Bewegung fördern, angemessene Hydratation und Ernährung. |
Übergangsphase | 15 Minuten bis 2 Stunden | Intensivste Phase der Wehen, Muttermund erreicht volle Erweiterung. Starke Wehen in kurzen Intervallen. | Konzentration auf tiefe Atmung, Unterstützung durch Geburtspartner oder -helfer ist entscheidend. |
Austreibungsphase | 30 Minuten bis 3 Stunden, variiert stark | Das Baby bewegt sich durch den Geburtskanal und wird geboren. Aktive Beteiligung der Mutter beim Pressen. | Nutzung der Schwerkraft (aufrechte Positionen), fokussiertes Pressen bei Wehen, emotionale Unterstützung. |
Nachgeburtsphase | 5 Minuten bis 1 Stunde nach der Geburt des Babys | Ausstoßung der Plazenta. Kontrolle auf Vollständigkeit der Plazenta und Überprüfung auf mögliche Nachblutungen. | Entspannung und erste Bindung mit dem Baby, Überwachung durch medizinisches Personal. |
Die Eröffnungsphase oder auch genannt Latenzphase
Die Latenzphase (frühe Eröffnungsphase) ist der Beginn der Eröffnungsphase der Geburt, in der die Wehen beginnen und der Muttermund beginnt, sich zu öffnen. Während dieser Phase dehnt sich der Muttermund typischerweise von 0 bis etwa 3 oder 4 Zentimeter. Die vollständige Eröffnung des Muttermunds auf 10 Zentimeter, die für die Austreibungsphase notwendig ist, geschieht erst gegen Ende der aktiven Eröffnungsphase, nicht in der Latenzphase.
Die Eröffnungsphase ist besonders wichtig, da sie den Körper auf die bevorstehende Geburt vorbereitet. Diese ist dafür da, dass sich der Gebärmutterhals erweicht und verkürzt. Erste gut erträgliche Wehen sind zu spüren, in denen es, vor allem beim ersten Kind, ratsam ist, sich zu Hause auszuruhen und Kraft für die bevorstehende Geburt zu sammeln.
Die Wehen sind anfangs oft mild und unregelmäßig und werden mit der Zeit regelmäßiger und stärker, bleiben aber weniger intensiv als in der aktiven Eröffnungsphase.
Charakteristika der Eröffnungsphase
Die Eröffnungsphase kann bei Erstgebärenden typischerweise 6 bis 20 Stunden dauern, bei Mehrgebärenden oft kürzer. Diese Zeitangaben können jedoch sehr variabel sein, abhängig von individuellen Faktoren wie der Position des Babys, der Stärke der Wehen und der allgemeinen körperlichen Verfassung der Mutter. Die Wehen in dieser Phase sind anfangs oft unregelmäßig und werden mit der Zeit regelmäßiger und stärker. Die Schmerzintensität kann von Frau zu Frau stark variieren.
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