Was macht das Nabelschnurblut und das Nabelschnurgewebe so besonders?
Nabelschnurblut ist besonders, weil es eine hohe Konzentration an jungen, unverbrauchten Blutstammzellen enthält, die ohne operativen Eingriff gewonnen werden können. Diese Stammzellen haben eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Regeneration und sind daher eine wertvolle Ressource in der Behandlung schwerwiegender Krankheiten wie Blutbildungsstörungen, Anämie und bestimmten Krebsarten (1-3). Ihr junges Alter und die unbelastete Natur der Zellen machen sie ideal für Transplantationen und andere medizinische Anwendungen, da sie nachhaltiger wirken als ältere Stammzellen (4-7).
Auch Nabelschnurgewebe enthält eine bestimmte Art von Stammzellen. Diese entwickeln sich unter bestimmten Bedingungen in Knochen-, Knorpel-, Fett- oder Muskelzellen weiter und sind deshalb vor allem für die Forschung spannend, um beispielsweise neue Verfahren zur Heilung beschädigter Körpergewebe zu entwickeln (8,9).
Wie sinnvoll ist es, Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe einzulagern?
Die Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein:
Die Entnahme ist schmerzfrei und unbedenklich.
Da durch die Nabelschnur keine Nerven verlaufen wird beim Durchtrennen der Nabelschnur oder der Entnahme des Nabelschnurblutes kein Schmerzsignal weitergeleitet. Deshalb ist die Entnahme an sich für Mama und ihr Baby unbedenklich (10).
Nabelschnurblut ist eine personalisierte Vorsorge für den Fall der Fälle.
Nabelschnurblut enthält Blutstammzellen und ist damit eine mögliche Quelle für Menschen, die auf die Transplantation eigener Blutstammzellen angewiesen sind (1).
Eigene Stammzellen, die vom Körper nicht abgestoßen werden.
Eingelagertes Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe enthalten körpereigene Stammzellen, die zu 100 % zum Körper deines Kindes passen. Bei einer möglichen Anwendung in der Zukunft z. B. einer Transplantation werden diese Zellen deshalb nicht abgestoßen (11).
Besonders junge und vitale Zellen.
Die Geburt ist das einzige Zeitfenster, zu dem so junge Stammzellen eines Menschen risikofrei gewonnen werden können. Das junge Alter ist etwas Besonderes: Stammzellen von jüngeren Spendern wirken nach Transplantationen nachhaltiger als Stammzellen von älteren Spendern (4-7).
Neue Verfahren zur Neue Verfahren zur Heilung beschädigter Körpergewebe Ansätze zur Erforschung neuer Therapien.
Nabelschnurblut und Stammzellen aus Nabelschnurgewebe werden als Ausgangspunkt für neue Therapien für Krankheiten erforscht, die aktuell gar nicht oder nicht ausreichend behandelt werden können.
Zu diesen Erkrankungen wird mit Nabelschnurblut geforscht:
- Neue Therapien zum Wiederaufbau der Blutbildung und des Immunsystems (12,13)
- Immunzell-Therapien (14)
- Autismus-Spektrum-Störungen (15)
- Hirnschädigungen (16)
- Herzfehler (17)
- Lungenerkrankungen (18)
- Autoimmunerkrankungen (19)
- Stoffwechsel-Erkrankungen (20)
- COVID-19 (21)
- Degenerative Muskelerkrankungen (22)
- Verletzungen des Rückenmarks (23,24)
- Erkrankungen des Endometriums (25)
- Solide Tumore (26)
Zu diesen Krankheiten wird mit Stammzellen aus Nabelschnurgewebe geforscht:
- Sexuelle Dysfunktion (27)
- Endometriose (28)
- Leber-Erkrankungen (29,30)
- Nieren-Erkrankungen (31,32)
- Lungen-Erkrankungen (33,34)
- Verletzungen des Rückenmarks (35)
- GvHD (36)
- Hirnschädigungen (37-40)
- Gelenkschäden (41,42)
- Herzerkrankungen (43,44)
- Autoimmunerkrankungen (45-54)
- COVID-19 (55-58)
- Solide Tumore (59)
Kann eigentlich auch die Plazenta eingelagert werden?
Die Einlagerung von Plazentagewebe soll bei einigen Anbietern zukünftig auch möglich sein. Ähnlich wie das Nabelschnurgewebe enthält auch das Plazentagewebe bestimmte Stammzellen, die für die Erforschung neuer Ansätze zur Heilung beschädigter Körpergewebe relevant sind (60).
Was genau bedeutet „Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe“?
Die „Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe“ bezieht sich auf den Prozess, zum einen das kindliche Blut, das nach der Geburt in der Nabelschnur verbleibt, und zum anderen einen Teil der Nabelschnur selbst, zu entnehmen und unter kontrollierten Bedingungen aufzubereiten und einzufrieren. Das Blut enthält wertvolle Blutstammzellen, die im späteren Leben für medizinische Zwecke verwendet werden können, wie beispielsweise bei der Regeneration des Knochenmarks und Immunsystems nach einer Hochdosis-Chemotherapie oder Bestrahlungstherapie (2,3). Das Nabelschnurgewebe enthält wiederum Stammzellen, die besonders für die Erforschung neuer Verfahren zur Heilung beschädigter Körpergewebe interessant sind (9,8).
Die Einlagerung erfolgt in speziellen Kryotanks bei extrem niedrigen Temperaturen um -180°C, wodurch die Zellen über Jahrzehnte hinweg konserviert werden (61).
Was kostet es, Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe einlagern zu lassen?
Die Kosten für die Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe sind stark vom Anbieter und dem gebuchten Leistungsumfang abhängig. Bei der Nabelschnurblutbank Vita 34 aus Leipzig liegen die Einstiegskosten bei 1.290 € für die Einlagerung von Nabelschnurblut und 1.890 € für die Einlagerung von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe. Dazu kommt dann eine jährliche Gebühr für die dauerhafte Lagerung von 150 € beziehungsweise 180 €.
Mit dem Produktkonfigurator von Vita 34 können die verschiedenen Produktvarianten und deren Preise verglichen werden. Je nach Anbieter ist es auch möglich die Kosten für eine bestimmte Anzahl von Jahren (z. B. für 18, 25 oder 50 Jahre) im Voraus zu zahlen. Einige Nabelschnurblutbanken bieten darüber hinaus auch Ratenzahlungsmodelle oder Rabatte für Geschwisterkinder an. Bei Vita 34 kann zudem die private Einlagerung von Nabelschnurblut kostenfrei mit einer Spendenoption kombiniert werden. So können unter Umständen auch andere vom Nabelschnurblut profitieren. Es ist wichtig, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und zu prüfen, welche zusätzlichen Leistungen, wie beispielsweise die Einlagerung von Nabelschnurgewebe oder eine Versicherung, im Preis enthalten sind.
Wo wird das Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe eingelagert?
Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe werden in spezialisierten Stammzellbanken in Kryotanks bei Temperaturen von etwa -180°C aufbewahrt. Diese Einrichtungen, wie das Labor von Vita 34 in Leipzig, sind nach höchsten Standards zertifiziert und gewährleisten eine sichere und langfristige Aufbewahrung der Stammzellen. Durch die extrem niedrigen Temperaturen bleiben die Zellen in einem „zeitlosen“ Zustand, sodass sie jederzeit einsatzbereit sind.
Wie läuft die Entnahme des Nabelschnurblutes und Nabelschnurgewebes nach der Geburt ab?
Die Entnahme des Nabelschnurblutes erfolgt direkt nach der Geburt, nachdem die Nabelschnur abgeklemmt und durchtrennt wurde. Ein geschultes Kreißsaal-Team punktiert nach einer Desinfektion die Nabelschnurvene, wodurch das Blut mithilfe eines speziellen Entnahmesets in einem Blutbeutel gesammelt wird. Dieser Prozess ist schmerzfrei und unbedenklich für Mutter und Kind. Soll auch das Nabelschnurgewebe entnommen werden, dann wird nach der Gewinnung des Nabelschnurblutes die Nabelschnur über einen zweiten Schnitt von der Plazenta abgetrennt und in ein Transportgefäß überführt. Das entnommene Blut und Gewebe wird anschließend per Express-Kurier in ein spezialisiertes Labor transportiert, wo es untersucht und für die langfristige Einlagerung vorbereitet wird.
Was ist eine öffentliche Nabelschnurblutspende?
Bei einer öffentlichen Nabelschnurblutspende wird das entnommene Nabelschnurblut nicht für den eigenen Bedarf des Kindes eingelagert, sondern anonym gespendet. Diese Spenden werden in öffentlichen Stammzellregistern gespeichert und stehen weltweit Patienten zur Verfügung, die eine passende Stammzellspende für eine Transplantation benötigen. Diese Option bietet Eltern die Möglichkeit, anderen zu helfen, während eine private Einlagerung ausschließlich für den eigenen Bedarf zugänglich bleibt. Bei manchen Anbietern ist es jedoch möglich, die private Einlagerung von Nabelschnurblut mit einer sogenannten Spendenoption zu verknüpfen.
Es gibt jedoch einen grundlegenden Unterschied zwischen einer Spende an eine öffentliche Bank und der Spendenoption bei einer privaten Bank: das Besitzrecht.
Bei der Spende an eine öffentliche Nabelschnurblutbank trittst du das Besitzrecht per Unterschrift an die öffentliche Bank ab. Die Bank darf dann frei entscheiden, wie sie das gespendete Nabelschnurblut verwendet. Einen Anspruch auf das Nabelschnurblut hätte dein Kind dann später nicht mehr.
Bei der Spendenoption einer privaten Bank verbleibt das Besitzrecht bei deinem Kind oder bis zur Volljährigkeit bei dir. Zwar wird das Nabelschnurblut pseudonymisiert in ein Register eingetragen, aber es wird bei einer Spendenanfrage nicht einfach herausgegeben. Stattdessen wirst du von der einlagernden privaten Bank vorher nochmal kontaktiert.
Wie kann ich das Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe später verwenden?
Das eingelagerte Nabelschnurblut kann bereits heute für die Behandlung verschiedener Krankheiten verwendet werden, insbesondere bei der Regeneration des Knochenmarks nach Hochdosis-Chemotherapien und Bestrahlungstherapien, zum Beispiel bei der Behandlung von Blutbildungsstörungen oder Blutkrebs (3). Die Forschung zeigt auch Potenzial für zukünftige Anwendungen bei Krankheiten, die derzeit schwer behandelbar sind, wie Lungenerkrankungen (18), Autoimmunerkrankungen (19) oder Hirnschädigungen (16). Nabelschnurblut könnte daher eine wertvolle Ressource für die langfristige Gesundheitsvorsorge deines Kindes sein.
Das Nabelschnurgewebe oder besser die darin enthaltenen Stammzellen werden derzeit intensiv erforscht, um neue Verfahren zur Heilung beschädigter Körpergewebe zu entwickeln (8,9).
Referenzen
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