Hebammentipps für die Geburtsvorbereitung | keleya

14 Hebammentipps für die Geburtsvorbereitung

Die Geburtsvorbereitung deines Babys ist ein wichtiger Aspekt in der Zeit der Schwangerschaft. Deine vagen Ängste gepaart sind ein wichtiger Teil der Vorbereitung auf dein Leben als Mama.
Hebammentipps für die Geburt

📖 Das erwartet dich im Artikel:

Vielleicht hilft es dir zurückzudenken, ob du jemals eine Vorstellung von einer Geburt hattest, auch schon als junges Mädchen, und welche diese Vorstellung war. Unsere Gedanken daran sind geprägt von Erzählungen in der Familie, von Freunden und aus den Medien und leider eher mit Angst verbunden, als mit einer Freude und Selbstvertrauen in Hinblick auf die bevorstehende Geburt.

Gehe mit Selbstbewusstsein in die Geburt

Du kannst mit Selbstvertrauen in die Geburt deines Babys gehen, denn eine Geburt ist ein sicherer und natürlicher Vorgang, für den unser Körper gemacht ist. Außerdem kannst du dich vertrauensvoll in die Hände der Hebammen und Ärzte begeben. Deine Hebamme ist eine sehr wichtige Ansprechpartnerin, wenn es um die Vorbereitung auf die Geburt geht und sie wird dir mit ihrer Erfahrung helfen, die richtige Art zu finden, die zu dir und deinen Wünschen passt.

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Hebammen-Tipps, für die Geburtsvorbereitung

1. Bereite dich auf die Treffen mit deiner Hebamme oder Ärztin vor

Schreibe dir vor dem nächsten Termin mit deiner Hebamme die 5 wichtigsten Fragen zur Geburt deines Babys auf einen Zettel, denn wie oft ist es so, dass wir in der kurzen Zeit des Zusammentreffens, diese Fragen vergessen.

2. Die Wahl des Geburtsortes

Suche dir mit deinem Partner, nach den Empfehlungen der Hebamme und deinem individuellen Wunsch nach Sicherheit, den Ort aus an dem dein Baby zur Welt kommen soll.

Der Geburtsort kann eine Klinik, ein Geburtshaus oder sogar dein eigenes Zuhause sein, denn du hast die Wahl dich zu entscheiden. Wenn du unsicher bist, dann schaue dir am einfachsten eine Klinik und ein Geburtshaus an und lasse dann dein Bauchgefühl entscheiden, wo du dich auf Anhieb am wohlsten gefühlt hast, denn dein Bauchgefühl und dein Wohlbefinden sind ein wichtiger Aspekt für die Geburtsarbeit.

Ob du dabei ein eher medizinisch hoher Sicherheit Standard brauchender Typ bist oder es dir nur wichtig ist, vertraute Personen um dich zu haben oder beides ist für die Wahl wichtig. Vermeide es, Bewertungen von Krankenhäusern zu lesen, denn diese sind wieder sehr subjektiv und schimpfen ist viel einfacher, als sich die Zeit zu nehmen, danke für gute Betreuung zu sagen.

Lerne den Ort kennen und nimm das Angebot einer Aufnahmesprechstunde der Geburtsklinik war oder vereinbare Termine im Geburtshaus. Informiere dich über die Möglichkeiten, wie du dorthin gelangst: Taxi, Krankentransport, Umleitungen, Stau, Parkmöglichkeiten.

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3. Beschäftige dich nicht mit anderen Geburtsgeschichten

Vermeide es, deine Familie und Freunde nach ihren Geburtserlebnissen zu fragen, denn diese sind sehr von einer subjektiven Wahrnehmung geprägt und entsprechen selten der Realität. Eigentlich ist es verwunderlich, dass so selten positive Erlebnisse der Geburt weitergegeben werden, selbst wenn sie als solche erlebt worden sind. Einige positive Geburtsberichte findest du zum Beispiel im Keleya Podcast “Neun Glückliche Monate”.

4. Was du gegen Geburtsängste tun kannst

Hast du das Gefühl sehr ängstlich zu sein, dann bespreche diese Ängste mit deinem Partner und auf jeden Fall mit deiner Hebamme, denn diese kann mit Erfahrung individuell helfen. Hypnobirthing ist hier eine hilfreiche Vorbereitung, die dich positiv auf die Geburt einstimmt.

5. Die Wahl der bei der Geburt anwesenden Personen

“Die Länge der Geburt ist proportional zur Zahl der anwesenden Menschen.”

Michel Odent (ein französischer Arzt, der die Geburtshilfe revolutionierte)

Eine Geburt ist vor allem ein intimer Moment, den du sicher nur mit Menschen teilen möchtest, denen du nahe stehst. Finde heraus wer vielleicht eine gute Unterstützung neben deinem Partner während der Geburt sein kann.

6. Der Geburtsplan

Ein Geburtsplan, den du mit deiner Hebamme erstellst, kann dir im Voraus helfen, deine Wünsche festzuhalten und dich detailliert mit den Phasen und medizinischen Maßnahmen während der Zeit im Geburtsraum zu beschäftigen.

7. Kreiere ein Mantra für die Geburt

Manchen Schwangeren hilft es ein positives Mantra zu finden, welches sie während der Wehenarbeit immer wieder laut sagen. Als Hebamme finde ich das Mantra „ Komm, Baby“ super und es hat schon vielen Frauen geholfen.

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8. Vereinbare einen Code

Vereinbare einen Code mit deinem Partner, der ihm einen Hinweis gibt, ob das, wie er dich zum Beispiel anfasst oder mit dir spricht, passend ist oder nicht. Das erspart lange Erklärungen und du kannst dich auf dich selbst konzentrieren.

9. Yoga als Geburtsvorbereitung

Mit Prenatalyoga lernst du unter anderem, deine Atemtechnik auf die Wehenarbeit vorzubereiten. Eine intensive Vorbereitung auf die Geburt kann dir helfen, dich sicherer zu fühlen. Dein Körper ist, so wie er ist perfekt auf die Geburtsarbeit vorbereitet. Unterstützen kannst du ihn, indem du zu einem Sport oder Yogakurs gehst, der dir angenehm ist. Frage dazu speziell deine Hebamme. Gezielte Übungen findest du auch in der Keleya App.

10. Stell dir eine Playlist mit guter-Laune-Musik zusammen

Gute Musik kann deine Stimmung heben, die neue Schwung geben, wenn du müde bist oder dich entspannen, wenn du sehr angestrengt bist. Außerdem schafft sie eine vertraute Atmosphäre.

11. Vernetze wichtige Telefonnummern mit deinem Partner

Stelle sicher, dass dein Partner auch alle relevanten Telefonnummern der Hebamme, der Klinik oder gegebenenfalls der Babysitterin oder Freundin, die auf das Geschwisterkind aufpassen wird, verfügbar hat. So können alle relevanten Personen in jedem Fall schnell kontaktiert werden.

12. Packe deine Kliniktasche ca. vier Wochen vor deinem Entbindungstermin

Die Geburt geht durchaus manchmal schneller los, als du vielleicht erwartest. Zusätzlich möchtest du wohl sicher gehen, dass du auch wirklich alle wichtigen Unterlagen, wie den Mutterpass bei dir hast. In all der Aufregung oder bei einem nächtlichen Aufbruch kann ansonsten schonmal was in Vergessenheit geraten. Damit du möglichst entspannt auf die Geburt und Ankunft deines Kindes blicken kannst, stelle sicher, dass du bereits alles rechtzeitig eingepackt hast, was du für dein Wohlbefinden und dein Baby brauchst.

Dein Partner kann bei der Geburt eine wunderbare unterstützende Rolle spielen. Eine Studie hat gezeigt, dass Väter, die sich in einem speziellen Kurs auf die Geburt vorbereiten, oft eine unterstützende Rolle spielen, mehr Pflege leisteten und in jeder Phase der Geburt ihre Partnerin unterstützen konnten. Mit „Hey Papa“, dem Geburtsvorbereitungskurs für werdende Papas erfährt dein Partner alles wichtige über das Vaterwerden. In vier übersichtlichen Modulen aus 7 Video, 6 Podcasts, 6 Checklisten und 6 Artikeln wird er bestends auf die wichtigste Rolle des Lebens vorbereitet.

13. Informiere dich über die notwendigen behördlichen Anträge und bereite sie schon vor

All diese organisatorischen Dinge brauchen viel Zeit, die du sicherlich nicht hast, sobald dein Baby da ist. Auch solltest du dich im Wochenbett wirklich entspannen können. Bereite diese Anträge daher rechtzeitig vor:

  • Mutterschaftsgeld beantragen
  • Bei nichtverheirateten Eltern: Planung der Vaterschaftsanerkennung
  • Anträge für Elternzeit, Elterngeld und Kindergeld vorbereiten

14. Fülle deine Lebensmittel Vorräte zu Hause gut auf

Damit du sicher stellst, dass es für dich nach der Geburt dein Lieblingsessen gibt und nicht erstmal jemand einkaufen gehen muss, empfiehlt es sich, Essen vorzukochen und viel Gemüse und gesunde Snacks vorrätig zu haben.

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