Was tun gegen Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft – 5 Tipps

In der Schwangerschaft verändert sich der Körper enorm. Nicht nur der Bauch wächst, auch der Busen wird größer und das Becken breiter – eine Vorbereitung auf die Geburt. Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft sind daher nicht unüblich. Was kann man dagegen tun?
Tipps gegen Dehnungsstreifen

📖 Das erwartet dich im Artikel:

Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft verändert sich der Körper enorm. Nicht nur der Bauch wächst, auch der Busen wird größer und bereitet sich auf das zukünftige Stillen vor, die Bänder ums Becken werden weicher und damit wird das Becken etwas breiter – ebenfalls eine Vorbereitung auf die Geburt. All diese Veränderungen können Spuren hinterlassen, denn deine Haut passt sich ebenso dem Wachstum von Bauch und Co an. Dehnungsstreifen können die Folge sein. Doch muss das sein? Wo liegt die Ursache für diese Risse auf der Haut und was kann man tun?

Warum reißt die Haut?

Reißt die Haut während der Schwangerschaft ist das nicht schön. Doch vorneweg sei gesagt: es ist kein Zeichen für eine Krankheit oder eine schlechte Gesundheit, wenn die Haut nicht mit dem Wachstum des Bauchs mithalten kann. Doch das kosmetische Problem bleibt – leider. Jede dritte Frau ist davon betroffen. Dehnungsstreifen entstehen durch Risse der Unterhaut, sprich wenn sie zu sehr gedehnt wird.

Nimmt die werdende Mama zu schnell zu und wachsen damit Bauch, Busen oder Beinumfang schneller als sich die Haut auf die Zunahme vorbereiten kann, gibt diese möglicherweise nach und reißt. 

Je länger die Haut Zeit hat, sich sanft zu dehnen und das größere Volumen zu kompensieren, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit für Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen. Doch auch das Bindegewebe, welches häufig durch Veranlagung geprägt ist, spielt eine Rolle. Je nachdem, wie es beschaffen ist, reagiert es mehr oder weniger auf die Veränderungen des Körpers.

Dehnungsstreifen vorbeugen: 5 Tipps für eine entspannte Haut

Aber keine Sorge, du musst Dehnungsstreifen nicht von Anfang an hinnehmen. Mit den richtigen Methoden kannst du ihnen vorbeugen oder sie zumindest lindern und deine Haut darauf vorbereiten, sich nach der Schwangerschaft zu regenerieren und die Streifen schnell verblassen zu lassen.

1. Achte auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung

Wir wissen nun, dass die Haut schneller reißt, je schneller man zunimmt. Das lässt sich offensichtlich nicht vermeiden, wenn ein Baby unterwegs ist. Doch durch die richtige Ernährung kannst du verhindern, schnell viele Fettreserven anzulegen, die die Haut ebenso unter Spannung stehen lassen. Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung ist also nicht nur generell wichtig für dich und dein Baby, sondern auch deine Haut hat etwas davon. Vor allem viel Vitamin C und Eiweiße unterstützen das Gewebe und lassen die Haut schneller regenerieren und Spannungen abbauen. Verzichte also lieber auf den Schokoriegel und mache dir einen Obstsalat mit Nüssen.

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Grüner Smoothie aus der Keleya App:

  • – 1 Handvoll Spinat
  • – 1 Apfel mit Schale
  • – 1 Banane, geschält
  • – ¼ Avocado
  • – ⅛ Stück Zitrone ohne Schale
  • – Saft von 1 großen Orange
  • – 1 Daumenkuppe Ingwer
  • – 200 ml Wasser
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Den Spinat und die ungeschälten Zutaten gründlich waschen, die Orange auspressen. Banane und Avocado in den Mixer geben, dann die restlichen Zutaten hinzugeben. Solange mixen, bis der Smoothie eine cremige Konsistenz hat.

2. Die richtige Pflege macht’s

Ab dem dritten Monat, wenn der Bauch schneller anfängt zu wachsen, solltest du dich täglich, im Idealfall sogar morgens und abends, eincremen oder einölen. Jede Stelle, die potentiell schneller reißen könnte, sollte mit rückfettenden Cremes oder Ölen gepflegt werden. Dazu gehören Bauch, Busen und Oberschenkel. Dafür gibt es spezielle Öle, die besonders reich an Vitamin E sind und so besonders pflegen. Wichtig ist, dass die verwendeten Produkte frei von Parfumstoffen sind und die Haut nicht zusätzlich belasten.

3. Die Durchblutung anregen

Neben den richtigen Produkten hilft auch die richtige Weise, sie zu verwenden. Eine allabendliche Zupfmassage hilft der Haut, sich vorzubereiten und elastischer zu werden. Auch eine sanfte Bürstenmassage unter der Dusche sowie vorsichtige Wechselduschen eignen sich, da so zusätzlich die Durchblutung angeregt wird. 

Nach dem Duschen solltest du ein hochwertiges Öl, am Besten ein Schwangerschaftsöl direkt in die feuchte Haut einmassieren. Vielleicht kann das der zukünftige Papa jeden Abend übernehmen oder es gibt schon große Geschwister, die sich über den Kontakt mit ihrem Babygeschwisterchen freuen und gerne helfen?

Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft

4. Sport als Heilmittel gegen Dehnungsstreifen

Durch ausgewogene und ausreichende Bewegung kannst du deinen Körper nicht nur besser auf die Geburt vorbereiten, sondern bist auch danach schneller fit. Dies gilt auch für das Bindegewebe und den Bauch: Sie bilden sich schneller zurück und die Haut steht wieder weniger unter Spannung. Doch keine Sorge, dafür musst du keinen Marathon laufen! YogaPilates, Schwimmen oder moderates Laufen bzw. Walken sind perfekte Sportarten für werdende Mamas.

5. Trage alle Veränderungen rund um deinen Körper und die Schwangerschaft mit Stolz

Du hast alle Tipps befolgt und deine Haut ist dennoch gerissen? Damit bist du nicht allein. Denn genetisch bedingt, bekommt jede dritte Frau Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft. Doch das ist kein Grund, mit der Pflege aufzuhören. Im Gegenteil, du solltest unbedingt weiterhin ölen, cremen und massieren, um die Haut elastisch zu halten. Nicht immer gehen die vorhandenen Streifen oder Risse richtig weg.

Im Zeitverlauf werden sie immer dünner und heller. Nimm sie an, akzeptiere sie und sehe sie als Zeichen dessen, was dein Körper geleistet hat. Vielleicht fährst du irgendwann mit den Fingern deines Kindes über die mittlerweile stark verblassten Linien und erzählst ihm von seiner Reise? Denn die Fragen, warum auf Mamas Bauch Linien sind, werden kommen. Erzähle deinen Kindern mit Stolz davon, denn das darfst du sein: auf dich und deinen Körper

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