Junge oder Mädchen: diese Mythen sind hartnäckig! | keleya

Junge oder Mädchen – Wie viel Wahrheit steckt in den Mythen?

Du bist schwanger, das Bäuchlein wächst und alle wollen wissen: “Was wird’s denn? Junge oder Mädchen?” 
Junge oder Mädchen Mythos

📖 Das erwartet dich im Artikel:

Anzeichen Junge oder Mädchen

Ob man das Geschlecht des Babys auf dem Ultraschall noch nicht erkennen kann oder ob ihr euch vielleicht einfach überraschen lassen wollt, die Menschen in eurem Umfeld werden wahrscheinlich die verschiedensten Theorien spinnen, solange es noch keine ärztliche Bestätigung gibt. Wir brechen hier für dich die häufigsten Mythen herunter und schauen uns an, wie viel Wahres in ihnen steckt.

PS: Falls du deine Schwangerschaft noch nicht verkündet hast, findest du hier einen hilfreichen Artikel.

Gibt es Anzeichen für Junge oder Mädchen?

  • Größe und Form des Bauches?
  • Schönheit der werdenden Mutter?
  • Morgenübelkeit?
  • Heißhunger?


Die Größe und Form deines Bauches

Laut dieses Mythos, soll eine spitz geformte Babykugel auf einen Jungen hindeuten, während Bäuche die eher rund geformt und in die Breite gehen, ein Garant für ein Mädchen sein. Verschiedenste Studien haben jedoch nachgewiesen, dass zwischen der Größe und Form des Bauches und dem Geschlecht des Babys kein Zusammenhang besteht. Denn beides ist vor allem von deinen körperlichen Gegebenheiten abhängig: Körperbau, Ausprägung der Bauch- und Beckenmuskulatur und vieles mehr. Ob dein Baby weit oben liegt oder es früh eher unten im Becken liegt, ist oft darauf zurückzuführen, ob du Erst- oder Mehrgebärende bist, sowie dein Alter zum Zeitpunkt der Schwangerschaft. Es ist aber kein konkreter Hinweis darauf, ob du ein Mädchen oder einen Jungen erwartest. 

Mädchen klauen ihrer Mutter die Schönheit

Angeblich soll eine Schwangerschaft mit einem Jungen, der werdenden Mama Glanz und ein Strahlen schenken, während Frauen die ein Mädchen erwarten, laut dieses Mythos, erschöpft und ausgelaugt aussehen sollen. Die Begründung für diese Theorie: heranwachsende Mädchen saugen der Mama die Schönheit ab. Dieser Mythos ist nicht nur falsch, er fördert auch ein ungesundes Stigma. Denn eine Schwangerschaft fordert dem Körper viel ab, egal ob es ein Junge wird oder ein Mädchen. Je nachdem was für Symptome du hast, in welchem Trimester du dich befindest und wie die Umstände sind, kannst du mal unglaublich strahlen und mal erschöpft und müde sein. 

Das ist völlig normal und kann von Frau zu Frau sehr stark variieren. Viele Schwangere sind vor allem zu Anfang der Schwangerschaft von Kreislaufproblemen betroffen und zum Ende hin, wenn der Bauch immer größer wird, haben sie Schwierigkeiten die richtige Position für erholsamen Schlaf zu finden. All diese Faktoren können bei deiner Ausstrahlung eine Rolle spielen. Lasse dich also bitte nicht von Kommentaren verunsichern, die dich auf ein erschöpftes Aussehen hinweisen. Höre lieber auf deinen Körper und was er braucht, um dich un dein Baby gesund und munter durch die neun Monate zu geleiten. 

Morgenübelkeit bedeutet, es wird ein Mädchen

In diesem Mythos könnte etwas Wahres stecken, denn: Die University of Baltimore und das Karolinska Institute Stockholm haben durch Umfragen mit Schwangeren, bei Frauen die verstärkt unter Übelkeit und Erbrechen litten, tatsächlich eine höhere Rate an Geburten von Mädchen festgestellt. Dafür könnte das Schwangerschaftshormon HCG verantwortlich sein, das bei Schwangerschaften mit Mädchen in höherer Form im Blut nachgewiesen wurde. 

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Anzeichen für Junge oder Mädchen in der SSW

Heißhunger auf Süßes oder auf Herzhaftes?

Die berühmten Heißhungerattacken – Schwangere sollen die merkwürdigsten Gelüste überkommen und dies soll angeblich auch Aufschluss über das Geschlecht des Babys geben. Die unstillbare Lust auf süße Naschereien soll laut diesem Mythos auf ein Mädchen hinweisen. Herzhafte Gelüste sollen hingegen die Garantie dafür sein, dass es ein Junge wird. Für diese Theorie gibt es jedoch keinerlei wissenschaftlichen Nachweis und ist mit großer Wahrscheinlichkeit einfach nur ein Ammenmärchen.

Die Mama hat’s im Gefühl, was es wird

Was jedoch einen Funken Wahrheit beinhalten soll, ist der Mythos, dass werdende Mamas das Geschlecht des Kindes voraussagen können. Eine Studie der John Hopkins Universität hat gezeigt, dass die Vermutungen der Mama meistens zutrifft. Viele Frauen berichten von einem Bauchgefühl oder sogar von Träumen. Eine zuverlässige Quelle für das Bestimmen des Geschlechts ist die Intuition der Schwangeren jedoch weiterhin nicht.

Wann kann das Geschlecht bestimmt werden?

In der Regel hast du circa ab der 14. Schwangerschaftswoche die Möglichkeit durch einen Ultraschall das Geschlecht deines Babys bestimmen zu lassen. Allerdings spielt dabei auch die Lage und Position des Babys eine Rolle dabei, wie gut man den Genitalbereich des Babys auf dem Ultraschall erkennen kann. Deshalb kann es in manchen Fällen länger dauern, bis das Baby sich so dreht, dass man das Geschlecht zuverlässig feststellen kann. Für alle, die keine Überraschungen mögen, hier eine beruhigende Nachricht: Dass das Geschlechtes des Babys falsch bestimmt wird, kommt zwar in seltenen Fällen vor, ist aber eher die Ausnahme.

Hauptsache gesund!

Es ist natürlich verständlich, sollten du und dein/e Partner:in einen Wunsch bezüglich des Geschlechtes eures Kindes haben. Aber ihr werdet sehen, in dem Moment wo euer Baby auf die Welt kommt, lösen sich all diese Gedanken in Luft auf. Dann ist alles was zählt, dass es eurem Baby gut geht und es gesund ist. Also ganz nach dem Motto: “Was wird’s denn?” “Ein Baby!”

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